Auto für den Urlaub richtig packen – oder reicht der Platz?
Die Fahrzeuge werden immer größer und geräumiger, aber trotzdem ist ihr Raumangebot begrenzt. Speziell, wenn man mit der Familie reist, wird es unter dem Dachhimmel und im Kofferabteil schnell eng. Von der Gefahr, durch herumfliegende Gepäckstücke verletzt zu werden, ganz zu schweigen. Marktführer Kupplung.de empfiehlt die Anschaffung einer Dachbox. Die bietet zusätzlichen Stauraum, fasst auch sperrige Gegenstände und ist erschwinglich. 58 Boxen stehen derzeit zur Verfügung und mit wenigen Klicks ist die richtige gefunden. Sie sorgt dafür, dass im Auto keine Unordnung entsteht und Platz zum Sitzen bleibt. Selbst die Osternester für den Nachwuchs lassen sich so sicher vor Leckermäulern verstecken.
Weniger ist oft mehr – was man zuladen darf
Medikamente? Kuscheltiere zum Einschlafen? Regenkleidung? Spiele für die Abende? Die Liste der Dinge, die in den Osterurlaub mitsollen, ist lang. Da vergisst man schnell mal etwas. Deshalb bieten Webseiten wie Packlisten.org praktische und umfangreiche Listen zum Abhaken an. Einfacher geht’s nicht. Oder doch: Die Listen kann man auch zum Weglassen unnötiger Dinge nutzen. Vor dem Packen sollte man aber unbedingt in den Fahrzeugschein schauen. Dort steht, wieviel Kilogramm als Zuladung ins Auto dürfen. Die Rechnung ist dann einfach, wie das Beispiel vom 110 PS starken VW Golf VIII zeigt. Das Fahrzeug wiegt leer 1.317 Kilo, das zulässige Gesamtgewicht beträgt 1.850 Kilo. 533 Kilogramm können also zugeladen werden. Laut statistischem Bundesamt bringt die Durchschnittsfamilie – Vater, Mutter und zwei Kinder – 214 Kilogramm auf die Waage. Bleiben also noch 319 Kilogramm für das Gepäck. Ist die Familie größer ist und darf auch der Hund mit, verringert sich nicht nur der Platz im Fahrzeug, sondern auch das für Koffer und Co. zur Verfügung stehende Restgewicht. Viele Eltern wissen es sowieso: Weglassen ist wichtig, aber auch eine hohe Kunst.
Richtig vorsortiert ist gut verstaut
Sobald man klarsieht und die Haken an die Packliste gemacht sind, sammelt man das Gepäck auf einem Haufen. So wird deutlich, vor welcher Herausforderung man beim Packen steht. Je lauter der „Au weia“-Stoßseufzer, desto größer ist die Herausforderung – aber nicht verzagen: Hilfreich ist es, das Gepäck in verschiedene Kategorien einzuteilen, zum Beispiel in „Hygiene“, „Kinderspielsachen“, „Reiseapotheke“, „Outdoorkleidung“, „Sportgeräte“ und so weiter. Aus den entstandenen Häufchen entstehen „Themenkomplexe“, die dann verraten, wo der beste Platz zum Transport an den Urlaubsort ist. Outdoorkleidung, Badetücher oder Fahrradhelme können in den Dachbox, die Reiseapotheke in die Stauräume im Fahrzeug, Verbandskasten, Warnwesten und Warndreieck sind unter dem Beifahrersitz bestens aufgehoben.
Was griffbereit sein muss
Einige Dinge sollte man unbedingt griffbereit im Auto verstauen, weil man während der Fahrt rasch an sie herankommen muss: Kinderspielzeug lässt sich in speziellen Hänge-Organizern an den Rückenlehnen der Vordersitze unterbringen, die im Zubehörhandel angeboten werden. Generell sollten auch Getränke, kleine Snacks, Taschen- und Feuchttücher, die Reiseunterlagen, Geld, Kredit- und EC-Karten sowie Ausweispapiere zugänglich verstaut sein.
Den Kofferraum beladen – sicherer ist sicher
Bevor das Gepäck in den Kofferraum darf, muss man sich mit dessen Eigenheiten vertraut machen. Wenn es zum Beispiel einen doppelten Boden gibt, ist es sinnvoll, den daheim zu lassen. Henkel und Griffe von Koffern und Taschen sollten nach oben zeigen und Dinge, die man zuerst wieder braucht, lädt man am Schluss ein. Schweres Gepäck sollte immer möglichst weit unten im Fahrzeug verstaut werden. Das hält den Schwerpunkt niedrig, und das Auto bleibt auch in Kurven stabil. Schwere Koffer gehören dicht an die Rücksitzbank und nicht frei auf den Kofferraumboden. Viele Kombis und Vans oder SUVs sind mit Gepäcknetz oder Trenngitter ausgestattet. Einem Unfall halten sie meist aber nicht stand. Daher gilt: Schwere Gepäckstücke unbedingt mit Spanngurten an den Zurrösen am Kofferraumboden fixieren. Wenn alles verstaut ist, kann es losgehen. Aber nicht vergessen: Bei der Fahrt regelmäßig Pausen einlegen und sich an der frischen Luft bewegen. Ein paar nützliche Tipps haben wir in diesem hier verlinkten Beitrag zusammengestellt.
Übrigens…
Mit einer Anhängerkupplung vom Marktführer lässt sich für zusätzlichen Stauraum sorgen. Es muss aber nicht gleich ein Anhänger sein, den man mit in den Urlaub zieht. Es gibt auch praktische Gepäckboxen für den Haken. Oder Träger, die praktisch alle Arten von Fahrrädern aufnehmen. Die Montage ist einfach und die Bikes werden stressfrei und ressourcenschonend verstaut.
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