Warum Autopflege?
Hitze, Staub, Pollen, tote Insekten – der Sommer setzt dem Auto zu. Sitze und Kunststoffmaterialien von Armaturenabdeckung oder Verkleidungen können ausbleichen. Auch Lack, Felgen oder Scheiben bekommen ihr „Fett ab“: Steinchen, Staub und Hitze schaden dem Fahrzeug. Und dann stehen auch noch Herbst und Winter mit Nebel und jeder Menge Feuchtigkeit an. Da gilt es, Vorsorge zu treffen.
Handschuhe und Tücher
Beim Putzen des Autos sollte man einen kühlen Tag mit reichlich Schatten wählen. Der Lack, speziell natürlich der der Motorhaube, und die Felgen müssen kalt sein. Denn so trocknet der Reiniger nicht an und hinterlässt weniger Schlieren. Man sollte außerdem unbedingt Gummi- oder Latexhandschuhe tragen, denn auch Pflegemittel und Reinigungssubstanzen sind oft im wahrsten Sinne des Wortes „ätzend“. Am besten verwendet man zum Putzen Mikrofasertücher, wie man sie bei Kupplung.de im Bereich „Autopflege“ findet. Im Gegensatz zum Schwamm ist ihre Zellstruktur offen, das heißt, sie nehmen den Dreck leichter auf und geben ihn nicht mehr an die Oberfläche zurück. Das schützt dann den Lack.
Pflege der Felgen
Man beginnt die Außenpflege aber mit den Felgen: Diese müssen am längsten einweichen und da beim Abspritzen immer wieder vom Boden aus Staub aufgewirbelt werden kann, ist es auch eine zeitraubende Prozedur. Man montiert daher am besten die Räder ab und legt sie in warmes Wasser. Erst danach sprüht man etwa mit dem Care Maxx Felgenreiniger oder mit Nigrin EvoTec ein und lässt diesen einwirken. Idealerweise nimmt man zur gründlichen Reinigung eine spezielle, weiche Rundbürste, denn mit dieser kommt man auch in die Zwischenräume. Vom Einsatz eines Hochdruckreinigers ist abzuraten, denn der gefährdet die Beschichtung der empfindlichen Alus. Die Reifen lassen sich mit Wasser und Reifenpfleger wie dem Armor All säubern, Bremsen mit dem Power Maxx Bremsenreiniger.
Die Karosserie reinigen
Man stelle zwei Zehnlitereimer bereit – einen mit Wasser und Autoshampoo und einen mit klarem Wasser. Die Menge sollte zum Putzen der Karosserie reichen. Zum Einshampoonieren reicht eigentlich normales Spülmittel. Für Stellen, die etwas mehr Pflege brauchen, empfiehlt sich der Bio Power Cleaner. Er ist sanft zu nahezu allen Oberflächenmaterialien des Autos – und leistet auch im Innenraum hervorragende Dienste. Die Karosserie wird zunächst manuell oder mit einer Foam Gun eingeschäumt, damit der Dreck aufweicht. Dies macht man immer von oben nach unten, denn dann ist es sogar gut, wenn der Schaum nach unten weiterfließt. Abgespült wird mit Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger. Schwer erreichbare Stellen – etwa Gummifalze an Türen und Fenstern, Türunterkanten, Zierleisten oder auch die Zwischenräume des Kühlergrills – werden mit frischen Pinseln eingeschäumt und gereinigt. Das eigentliche Waschen wird dann ebenfalls von oben nach unten durchgeführt. Ein wenig Druck auf das Tuch ist nötig, damit es auch den Schmutz aufnehmen kann. Zum Schluss erst nimmt man sich dann die Einstiegsleisten und Haubenkanten vor. Dann steht das Abspritzen mit dem Wasserschlauch auf dem Programm. Hierbei ist es wichtig, möglichst nicht auf die Straße zu spritzen, weil dies wieder Staub aufwirbeln kann.
Reinigen des Innenraums
Als Erstes sollte man den Innenraum leerräumen, es sammelt sich ja genug an. Bodenmatten, Sitzbezüge und Decken müssen ebenfalls raus. Dann wird gesaugt – und zwar überall. Auch in den Fugen und Ablageflächen. Natürlich werden Kofferraum und die Abdeckungen ebenso behandelt. Danach werden die Kunststoffflächen, also Cockpit, Verkleidungen, Bedienelemente und Ablageschalen mit klarem, warmem Wasser und einem sanften Mittel wie dem Bio Power Cleaner gereinigt. Die Scheiben sollte man mit Glasreiniger und Papiertüchern von innen säubern. Die Teppiche in den Fußräumen lassen sich idealerweise mit einem Teppichreiniger behandeln. Gibt es Öl-, Fett- oder Schokoladenflecken, brauchen Sie dafür spezielle Fleckenentferner.
Reinigen der Polster
Nach dem Absaugen mit dem Staubsauger werden die Polster gründlich gereinigt. Dafür eignen sich besonders spezielle Mittel auf Schaumbasis – etwa der Care Maxx Polsterreiniger. Der wird einfach aufgesprüht. Danach reibt man ihn mit Schwamm oder weichen Lappen leicht ein und saugt ihn schlussendlich wieder ab. Für hartnäckigen Schmutz wie verklebte Bonbons oder Kaugummis gibt es Hausmittel. Im Fall der Süßigkeitenreste empfiehlt sich der Einsatz eines Eissprays. Danach muss man den Dreck vorsichtig abkratzen. Generell sollte man Schmutz bei Polstern aber eher abtupfen. Das gilt erst recht bei Leder. Ledersitze werden zunächst leicht feucht abgewischt. Nach der Trocknung empfiehlt sich der Einsatz von speziellen Lederpflegeprodukten, etwa von Herrenfahrt. Diese schützen das Material auch, in dem sie es geschmeidig halten. Das beugt auch Rissen vor. Bei sehr hellem Leder sollte man das Pflegeprodukt zunächst an einer kleinen, nicht sichtbaren Stelle testen. So geht man sicher, dass sich die Lederfarbe nicht negativ verändert.
Bildnachweise
- Manify
- Pixabay