Die schönsten E-Bike-Touren in Deutschland – was man dazu braucht
Wer sich mit dem „Stromer“ auf große Tour durch schöne Städte und herrliche Landschaften begeben will, braucht natürlich ein E-Bike und die passende Ausrüstung. Zu empfehlen ist zum Beispiel der neue „E-Flitzer“ von Winora – ein leichtes Rad, das speziell für Fahrten durch die City und ins Umland konzipiert wurde. Wie kommen nun die Bikes an den Startpunkt der Ausfahrt? Mit einem Fahrradträger von Kupplung.de natürlich. Der Marktführer hat derzeit 48 für E-Bikes geeignete Trägersysteme im Programm. Es ist einfach, den passenden Träger zu finden – ein paar Klicks genügen. Dann kann es losgehen. Zum Beispiel in eine der von uns empfohlenen Städte. Diese Metropolen gelten zurecht als besonders „radlerfreundlich“, die Radwege sind gut ausgebaut und aufladen lassen sich die Bikes unterwegs auch. Nebenbei bieten sie auch einige der schönsten E-Bike-Touren in Deutschland. Als Apps, die unterwegs für Orientierung sorgen, empfehlen wir Bike Citizens und die von Usern gefüllte Anwendung Komoot.
Alles südlich der Elbe ist Norditalien – Hamburg
Wer direkt aus der City ins grüne Alstertal radeln möchte, lernt die gründe Seite der Elbmetropole Hamburg kennen. Natürlich kann man die Tour auch mit einem Shopping-Ausflug im Alstertal Einkaufszentrum verbinden, aber nicht zu viel Zeit dafür einplanen. Denn die eigentliche Route wartet mit vielen interessanten Ecken auf: Vom Stadtrand aus geht es entlang eines natürlichen Talraumes in die City zum Hamburger Rathausmarkt. Das Alstertal ist heute ein wichtiger Naherholungsort – und sowohl an Land als auch auf dem Waser entschlossen. Hier findet man mitten im Trubel der Millionenstadt Ruhe und Natur: Feuchtwiesen und Auwälder fast bis zur Promenade an den Alsterarkaden in der Innenstadt. Die eigentliche Route startet direkt am Alsterwanderweg, am Kulturkreis Torhaus Wellingsbüttel und dauert zirka zwei, zweieinhalb Stunden. Natürlich lohnen auch Ausflüge nach St. Pauli, zum Hafen oder in den malerischen Stadtteil Hoheluft-West. Unser Tipp für die Umgebung: Von Hamburg aus geht’s südlich der Elbe durchs Alte Land bis zur Hansestadt Stade.
So lebten die alten Römer – Trier
Trier wurde im Jahr 16 vor Christus gegründet und gilt als älteste Stadt Deutschlands. Es ist nun eine moderne Großstadt, die aber viele antike Kunstschätze und Baudenkmäler bietet – so etwa die Porta Nigra, das am besten erhaltene antike Stadttor der Welt. Klar, solche Denkmäler gehören zum UNESCO-Welterbe. Nun lassen sich die Bauwerke, etwa auch die Kaiserthermen, das Amphitheater oder der mittelalterliche Dom St. Peter idealerweise mit dem E-Bike erkunden, denn die beindruckende Stadt Trier hat die Radwege gut ausgebaut. Als Tour in die Umgebung empfiehlt sich die dritte Etappe des Mosel-Radwegs von Trier nach Mehring, der natürlich auch im Zeichen der Römer steht: Über die Kaiser-Wilhelm-Brücke führt die Route am linken Moselufer entlang zunächst in den Stadtteil Pfalzel, der lange Zeit die Sommerresidenz der römischen Kaiser war. Weiter geht es nach Schweich mit seinem barocken Fährturm. Hier wechselt der Radweg auf die rechte Moselseite und das Landschaft verändert sich, wird allmählich zu einem enger werdenden Tal. Am Etappenziel in Mehring wartet die Villa Rustica. Das rekonstruierte römisches Landgut erzählt vom luxuriösen Alltag der römischen Siedler.
Ich hab‘ mein Herz in Heidelberg verloren…
Heidelberg ist nicht nur eine Siedlung mit viel altem Gemäuer, sondern auch eine quirlige, moderne Studentenstadt. Schon deshalb gehört hier das Radeln zur urbanen Kultur. Wie in anderen großen Universitätsstädten gehören Radfahrer auch hier selbstverständlich zum Stadtbild, sodass man während der City-Rundfahrten nie wirklich alleine unterwegs ist. Die Strecken sind meist flach und möglichst verkehrsarm ausgewählt. Ausnahmen: Die steilen Anstiege zum Schloss und zum hinauf Philosophenweg. Wer hier mit dem Rad hoch möchte, sollte schon eine sportliche Kondition und wenig Reisegepäck mitbringen. In einer Stadt wie Heidelberg ist es kaum möglich, alle Sehenswürdigkeiten auf einer Tour „anzufahren“. Deshalb gibt es hier nur eine Auswahl – ein Besuch auf dem Kornmarkt lohnt genauso wie die Besichtigung der schon 1386 gegründeten Universität. Oder die Fahrt auf dem Philosophenweg: Vom Stadtteil Neuenheim, das gegenüber der Altstadt auf der anderen Seite des Neckars liegt, führt der Weg zwei Kilometer am Fluss entlang – bis auf den Südhang des Heiligenberges. Diese Tour bietet einen herrlichen Blick auf den Neckar, den Königstuhl, das Schloss und die Stadt. Wer Zeit hat, sollte den rund 18 Kilometer langen Rundweg hinauf zum 570 Meter hohen Königstuhl unter die Räder nehmen: Bei schönem Wetter wartet dort ein atemberaubenden Blick auf Heidelberg und die Rheinebene.
Münster – die Stadt der Meisterdetektive
Die westfälische Stadt Münster ist eine muntere und lebenswerte Fahrrad- und Studentenstadt. Bekannt ist die Metropole unter anderem für den Prinzipalmarkt, St.-Paulus-Dom, das Fürstbischöfliche Schloss, den Aasee und den Allwetterzoo. Die meisten Sehenswürdigkeiten können ganz einfach mit dem Rad erkundet werden. So auch der Aasee: Der Stausee liegt leicht abseits der Innenstadt, ist aber über die Promenade gut zu erreichen. Eine Runde um den Aasee ist gute 5 Kilometer lang und beliebt bei Radlern, Joggern und Hundehaltern. Berühmt wurde die Stadt zunächst durch die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff, die im nahen Havixbeck geboren wurde – und später durch Fernsehkrimis der heitereren Art. Denn seit 2002 ermittelt hier das höchst erfolgreiche „Tatort“-Team um den knurrigen Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und den schnöseligen Gerichtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers). Noch länger – seit 1995 – läuft schon die Serie um den Ex-Anwalt, der nun antiquarische Bücher verkauft und sich als Privatdetektiv versucht, um Georg Wilsberg (Leonard Lansink). Auf einer rund 90 Minuten langen „Münsteraner KrimiTour“ lernt man die wichtigsten Orte der Serien kennen, etwa das Wilsberg’sche Antiquariat. Auch die Umgebung von Münster – das Münsterland – ist eine Entdeckungsreise wert: Wie wäre mit einem Tripp in die Baumberge? Tief im Herzen des Münsterlandes gelegen, findet man eine herrliche Parklandschaft mit den Städten Billerbeck und Coesfeld vor. Hier wird noch der berühmte Baumberger Sandstein abgebaut. Er gehört zu zahlreichen sakralen Bodendenkmälern, zu Schlössern und Burgen oder auch zu edleren Privathäusern. Der höchste Punkt der Baumberge und des Münsterlandes, der Longinusturm, wartet mit Aussicht und einem liebevoll eingerichteten Café.
Übrigens…
Natürlich bietet Marktführer Kupplung.de nicht nur passende Fahrradträger für die E-Bikes, sondern auch Transportsysteme für andere Zwecke an. So lässt sich mit einer Anhängerkupplung praktisch alles an den Haken nehmen. Und in einer Dachbox findet sperriges Gut sicher Platz.
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