Schwere Sachen
Für richtig schwere und sperrige Sachen empfiehlt Rameder einen Anhänger. Die Sache braucht dann einen „Haken“ – und den gibt es garantiert bei Kupplung.de. Dort findet man für nahezu alle gängigen Fahrzeuge die richtige Anhängerkupplung oder auch eine Dachbox samt passendem Haltesystem. Wer das Gepäck im Auto unterbringen will, sollte aber schwere Gegenstände und Koffer möglichst nach unten packen. Es empfiehlt sich auch, Koffer und Co. eng an die Rücksitzlehne zu schieben. Die Sitzlehne sollte möglichst nicht umgeklappt werden müssen, denn so kann bei Vollbremsung nichts unkontrolliert durch die Fahrgastzelle fliegen. Nach oben gehören die leichteren Sachen, die man – wenn die Gegenstände über die Lehnen hinausragen – aber mit Gepäcknetz oder Laderaumgitter absichern sollte. Wenn es möglich ist, sollte man die Ladung mit Zurrgurten und einer Decke sichern.
Glas, ganz leicht bricht das
Glasflaschen gehören nicht in den Innenraum, wenn man das Auto richtig packen möchte. Denn im Falle eines Unfalls sorgen scharfkantige Scherben und Splitter für ein hohes Verletzungsrisiko. Eine handelsübliche 0,7-Liter Wasserflasche hat bei einem Zusammenstoß mit innerstädtischem Tempo eine Gewichtskraft von 25 Kilogramm, was dem eines handelsüblichen Kartoffelsacks entspricht. Getränkekästen gehören in den Kofferraum oder hinter die Vordersitze.
Sportgerät und Auto
Besonders aufpassen muss man beim Transport von einigen Sportgeräten. Denn diese gehören eigentlich nicht ins Auto. Fahrräder transportiert man besser über Fahrradträger auf dem Dach oder – idealerweise – der Anhängerkupplung. Skate- oder Paddleboards sind in einer Dachbox optimal verstaut. Will man Boards und Co. doch im Auto transportieren, müssen die Gerätschaften sicher verzurrt werden.
Herausragende Sachen
Ladung mit Überlänge darf höchstens drei Meter über das Heck hinausragen und muss dann außerdem mit einer roten Fahne gekennzeichnet sein. Für Nachtfahrten ist ein Warnlicht vorgeschrieben. Man darf die überstehenden Gegenstände auch nicht unbegrenzt durch die Landschaft kutschieren: Die maximale Fahrdistanz bei einem Überstand von 1,50 Metern ist vom Gesetzgeber mit 100 Kilometern festgelegt worden.
Das Bußgeld
Wen man die Ladung nicht ordnungsgemäß sichert, wird ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in er Verkehrssünderdatei fällig. Bei „Gefährdung“ verlangen die Gesetzeshüter 75 Euro. Noch schlimmer ist aber, dass die Kaskoversicherung für Schäden, die durch verrutschende Ladung entstehen, nicht aufkommen muss.
Fazit:
Mit den Tipps der Rameder-Experten verstaut man alles sicher im Auto. Natürlich sollte man auch dafür sorgen, dass das Interieur nicht malträtiert wird. Scharfe Kanten schaden dem Fahrzeug. Deshalb empfiehlt sich bei sperrigen Gegenständen auf jeden Fall der Transport mittels Anhänger oder Dachbox.
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