Kanu geht (fast) überall
15.000 Flüsse und 12.000 Seen gibt es in Deutschland – und auf vielen kann man paddeln, rudern oder sich einfach treiben lassen. Etliche Gewässer sorgen mit unterschiedlichen Abschnitte für Abwechslung – etwa die Donau in Ostbayern, die Ruhr, der Main, die Pegnitz oder die Elbe. Überall findet man herrliche Wasserwege zum „Kanuwandern“ oder für Action im Strom – zum Beispiel auf der Iller oder der Isar. Mal wild, mal malerisch, wie auf der Altmühl. So wird jeder auf entspannende Weise glücklich. Natürlich locken auch die Seen den Kanu-Fan ins Wasser: Die Mecklenburgische Seenplatte, der Bodensee oder der Plauer See werden von Kanuten geschätzt. Und: An vielen Orten kann man die Boote für wenig Geld mieten. Wer ein eigenes Kanu hat, findet die passende Autohalterung natürlich bei Marktführer Kupplung.de.


Mecklenburgische Seenplatte – Kanu für Anfänger und Fortgeschrittene
Die Mecklenburgische Seenplatte ist das größte zusammenhängende Binnenwasserrevier von ganz Norddeutschland und ein wahres Paradies für Liebhaber unberührter Natur. Wer gern paddelt und mit dem Kanu auf ebenso spannende wie entspannende Tour gehen will, kommt auf seine Kosten. Für Anfänger ist die Seenplatte gut geeignet, weil es kaum fließende Gewässer gibt. So lassen sich Touren von 15 oder 20 Kilometern meistern – und man erholt die vom Alltag gestresste Seele dabei. Rund 140 Kilometer wollen bewältigt werden, man kann sich also viel Zeit nehmen. Oder immer wieder hierherkommen. Besonders schön sind zum Beispiel die unberührten Eiszeitseen im Nationalpark Müritz, die man auf einem beschaulichen Kanu-Trip entdecken kann. Oder man rudert über die Bolter Schleuse zur pittoresken Steilküste der südlichen Müritz . Wer ein paar Tage Zeit hat, kann sich die Rund-Tour „Mecklenburgische Seenplatte“ vornehmen, die auf gut 70 Kilometern von Wesenberg über Fleeth, Mirow und Blankenförde nach Klein Quassow und zurück zum Ausgangspunkt führt. Idealer Anlaufpunkt, etwa zum Ausleihen der Kanus ist die SeeLandAgentour in Mirow.


Der Star unter den Kanu-Flüssen ist die Lahn
Tatsächlich ist der 245 Kilometer lange, östliche Nebenfluss des Rheins bei Kanu-Fans besonders beliebt. Warum das so ist? Weil die Lahn romantisch und schön, sanft und wild ist – dieser Fluss bietet einfach alles. Die malerischen Ufer sind oft üppig bewachsen, Bäume ragen in den Wasserweg. Man kommt an uralten Schleusen und Burgruinen vorbei. Und an wunderschönen Städten, etwa dem mittelalterlichen Marburg, an Wetzlar oder an Limburg. Besonders schön ist die Lahn, die durch Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen fließt, unserer Meinung nach zwischen Limburg und der barocken Residenzstadt Weilburg. Dort wartet Deutschlands einziger Flussschifffahrtstunnel auf die Durchfahrt. Er stammt den Jahren 1844 bis 1847 und zieht Kanuten mit seiner Länge von 195 Metern magisch an. Als Anlaufpunkt in der Region empfehlen wir den Kanuverleih Oberlahn in Rennerod oder Lahntours Aktivreisen bei Marburg.


Traumhafte Saarschleife
Der Blick auf die Saarschleife ist einmalig: Man bestaunt, wie sich die Saar über Jahrmillionen hinweg ihren Weg in den Stein gegraben hat. Das mit Sicherheit bekannteste Wahrzeichen des Saarlandes kann man mit dem Boot erkunden – am besten vom Merziger Stadtteil Besseringen aus bis nach Mettlach. Man folgt dem Fluss, der einen romantischen Umweg von zehn Kilometern macht – eben die Saarschleife. Innerhalb derer befindet sich unter anderem die Burgruine Montclair. Wer im Sommer lieber Badespaß mag, der ist am Losheimer Stausee genau richtig. Speziell an Familien richtet sich der 2.000 Quadratmeter große Wasserspielplatz. Einen echten Blick auf das Saarland als Ort des Steinkohletagebaus bietet das Saarpolygon: Es steht auf der Bergehalde Duhamel in Ensdorf, der Bergehalde des Bergwerks Saar. Und es erhebt sich rund 150 Meter über das umliegende Saartal. Der beste Anlaufpunkt für alle, die ein Kanu mieten und nützliche Infos bekommen wollen, ist Kanu SaarFari in Schoden.


Ostbayerns atemberaubende Flusswelt
Donau, Inn, Vils, Ohe, Naab und Ilz – zwischen Passau, Regensburg und dem Bayerischen Wald sind die Flüsse so vielfältig wie die Landschaft, durch die man fährt. So ist die Ilz, die wegen ihrem moorig-dunklen Wasser „schwarze Perle“ genannt wird, atemberaubend schön: Der Fluss entspringt im Nationalpark Bayerischer Wald und fließt von dort in nach Süden bis Passau. Es geht durch Schluchten und Hügellandschaften. Kanuten brauchen Ausdauer und Kraft, wollen sie den Fluss komplett bewältigen: Über 1.000 Höhenmeter sind zu bewältigen. Wild ist es an der Dießensteiner Leite. In Passau mündet die Ilz dann in die Donau. Ein Besuch Passaus lohnt, denn die Dreiflüssestadt ist eine echte Schönheit. Idealer Anlaufpunkt für Kanu-Ausflüge auf der dem Inn, der Ilz und der Donau ist Sport Eder in Neuhaus am Inn. Egal, ob Anfänger oder absoluter Profi: Das Eder-Team steht jedem mit Rat und Tat zur Seite.


Übrigens…
Bei Kupplung.de findet man nicht nur den passenden Kanuhalter für den Kurzurlaub an Fluss oder See, sondern auch praktische Dachboxen. Damit gewährleistet man, dass alles, was mit muss auch mitgenommen werden kann.
Bildnachweise
- Janusz Walczak/Pixabay
- Amt Burg/Spreewald
- Kanu Basis Mirow GmbH
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- Lahntours Aktivreisen
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- SaarSchleifenLand
- Regensburg Tourismus
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