Mountainbike – nichts ist unmöglich
Nichts ist unmöglich? Das stimmt so natürlich nicht ganz. Denn derzeit stehen für Mountainbiker nicht alle Wege offen. Speziell in den Alpen sind etliche Routen bereits gesperrt. Wir werden uns daher im kommenden Frühjahr ausgiebig mit Bikerouten im Hochgebirge beschäftigen. Jetzt empfehlen wir Single-Trails, die besonders im Herbst ihren Reiz haben. Moment Mal! Was ist denn eigentlich ein Single-Trail? Der Begriff Single-Trail kommt aus dem Mountainbike-Sport und steht für einen Pfad, der so schmal ist, dass man nicht nebeneinander fahren kann. In der Regel sind solche Routen etwa 30 bis 60 Zentimeter breit und verlangen dem Fahrer einiges an Können ab.
Bei der Zusammenstellung unserer Trails hat uns erneut die App Komoot geholfen. Das Tool kennt alle reizvollen Strecken und bietet das gesammelte Wissen von Menschen, die den Trail bereits mit ihrem Rad erkundet haben. Apropos Rad: Wie kommt eigentlich das Bike zum Trail? Am besten mit einem Fahrradträger für die Anhängerkupplung. Diese Lösung ist sicher und stabil – und sowohl den Haken als auch das passende Trägersystem gibt es bei Marktführer Kupplung.de in großer Auswahl, für viele Fahrzeuge, zum günstigen Preis.
Die malerische Pegnitz-Tour
Das herrliche Karstgebirge in Franken bietet die ideale Umgebung für Mountainbiker: Die Trails balancieren an Steilwänden entlang, tauchen in Höhlen ein und schlängeln sich um Kalksteintürme herum. Die Pegnitz-Tour verbindet alle Trail-Höhepunkte der Gegend: Die ersten Pfade winden sich kurvenreich nach Hollenberg. Die Biker erwarten nun ein rund 5 Kilometer langer, wunderschöner Waldtrail hoch zum Hollenberg. Am Fuße angelangt, beginnt eine kurze Tragepassage, vorbei an der Zwergenhöhle, hoch zur Ruine Hollenberg und einer herrlichen Aussicht.
Auf einem Forstweg geht es später noch mal bergauf bis zur Ruine der Pirkenreuther Kapelle. Schön ist auch der Weg vom Tal der Püttlach 626 Meter hinauf zum Aussichtsturm Kleiner Kulm. Die Anfahrt zum Kulm ist anspruchsvoll, relativ steil und sehr malerisch. Positiv an der Pegnitz-Tour ist auch, dass man das Auto im nahen Nürnberg stehen lassen und sich mit dem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr der VGN ans Ausflugsziel begeben kann. Insgesamt dauert die Tour 3 Stunden, führt über 35 Kilometer und 750 Höhenmeter durch die Fränkische Schweiz.
Auf den Spuren des Robin Hoods aus dem Erzgebirge – der Stülpner-Trail
Um Karl Stülpner ranken sich im Erzgebirge viele spannende Geschichte. Der Volksheld aus Scharfenstein war schließlich Wilderer, Fabrikant, Lebenskünstler und sozial veranlagt. Wo er im 18. und 19. Jahrhundert auf seinen Beutezügen hauptsächlich unterwegs war? Vermutlich auf den Wegen des heutigen Stülpner-Trails. Die Gegend ist weitläufig, das Erzgebirge bietet jede Menge anspruchsvolle Touren-Kilometer. Im mittleren Erzgebirge sind bereits einige Routen ausgeschildert, doch den herrlichsten Weg hat man bisher vergessen – den Stülpner-Trail:
Von Lengefeld geht es über die Staumauer der Oberen Neunzehnhainer Talsperre, vorbei an Feldern hinein in den Bornwald. Und hier, am Rand des Zschopautals, trifft man dann auf den Schmugglerpfad des Karl Stülpner. Kurz darauf stürzt man auf einem engen Pfad hinunter zur Zschopau und folgt dem Flusslauf. Am Aussichtspunkt Teufelstein lässt sich erahnen, wie es dem Wilderer gelang, sich vor der Obrigkeit zu verstecken. Für die Tour braucht man 3 Stunden. Sie führt über gut 40 Kilometer, und es sind 1.000 Höhenmeter zu überwinden.
Ab in die Eifel – auf dem Lieserpfad
23 Kilometer auf einem der schönsten Single-Trails, denn auch landschaftlich zählt der einmalige Lieserpfad durch die Vulkaneifel zu den herrlichsten Routen in Deutschland. Auf den wunderbaren Trail-Etappen führt die Route durchs romantische Liesertal, entlang an diesem romantisch sich windenden Zufluss der Mosel. Man fährt hoch zu den Manderscheider Burgen und dann steil hinunter zur Wolfsschlucht.
Der Anstieg über uralte Lavafelder entwickelt sich schließlich zu einer herausfordernden „Klettertour“ hinauf zum Windsborn-Krater – und das ist immerhin der einzige Bergkratersee nördlich der Alpen. Nach einer Schleife um die Wacholderheide führt der Trail zurück zum Ausgangspunkt. Die Fahrtzeit des Lieserpfades beträgt rund 3,5 Stunde. Auf der knapp 38 Kilometer langen Strecke sind 1.050 Höhenmeter zu überwinden.
Der Kandel-Höhenweg im Schwarzwald
Einst tummelten sich um und auf dem 1.241 Meter hohen Kandel die Kelten, später angeblich die Hexen und heute sind die Freiburger Freerider oder Mountainbiker aus ganz Deutschland unterwegs. Allerdings kommen die Berg-Radler nicht nur wegen der herrlichen Aussicht, sondern weil sie wissen, dass sie auf dieser Tour über den Kandelsteig rund viereinhalb Stunden perfekten Fahrspaß erleben werden. Im schönen Freiburg geht’s zum Schlossberg und von dort weiter den 737 Meter hohen Rosskopf hinauf.
Der mit einer roten Raute kenntlich gemachte Kandel-Höhenweg schlängelt sich nun am Höhenkamm entlang bis zum Gipfel des Kandels. Wer die überaus anspruchsvolle Strecke bewältig hat, wird belohnt – mit einer Abfahrt am Kandelfelsen vorbei, hinunter zur Rheinebene. Während der 4,5 Stunden, die man auf dem Trail ist, sind 50 Kilometer und 1.300 Höhenmeter zu bewältigen.
Übrigens…
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Bildnachweise
- Mauritz Müller/Pixabay
- Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH
- Komoot (Bild 3 bis 8)
- Jody Parks/Pixabay
- Rameder