Wo findet man den Montagepoint Niedersachsen?
Schön ist es da, wo der Montagepoint Niedersachsen seine „Zelte“ aufgeschlagen hat – in Barsinghausen. Die Stadt liegt rund 25 Kilometer südwestlich von Hannover und ist eingebettet ins lieblich-hügelige Calenberger Land. Die nahe Metropole ist mit der S1 und der S2 leicht zu erreichen. Noch komfortabler geht es mit einem preiswerten Mietwagen: Den praktischen Toyota Aygo kann man gleich bei der Bestellung der Anhängerkupplung mitbuchen. Übrigens: Barsinghausen liegt zentral. So sind es von Hildesheim aus knapp 50 Kilometer zum Montagepoint, von Peine 65 und von Celle 75. Für Hamelner ist der Weg noch kürzer: Die Rattenfänger-Stadt ist nur 36 Kilometer von der Fachwerkstatt entfernt.
Altstadt und Markthalle
Wenn jemand verschwinden soll, sagt man despektierlich „zieh Leine“. Leine heißt auch der Fluss, an dem Hannover liegt. Die größte Stadt Niedersachsen wird oft belächelt, ignoriert und als „hässlich“ bezeichnet. Das liegt daran, dass sie im zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und nicht auf traditionelle Weise wiederaufgebaut wurde. Aber die Großstadt hat viele schöne Flecken, bietet viel Grün, ist pulsierend und modern. Rund um die Marktkirche und dem Altem Rathaus findet man die malerischen Reste der Altstadt. An deren Rand wartet eine Institution für Leckermäuler auf einen ausgedehnten Besuch – die Markthalle. Die schaut zwar nicht mehr so aus wie zur Eröffnung 1882, weil sie nach der Zerstörung 1943 im modernen Stil der 1950er Jahre neu errichtet wurde. Aber das riesige Gebäude, das der Architekt Erwin Töllner entworfen hat, ist selbst längst zum Denkmal geworden. Drinnen treffen sich die Hannoveraner zum Plausch bei internationalen Spezialitäten oder einer leckeren Kaffeespezialität. Rund 250 Stände laden zum Probieren und Verweilen ein. Manchmal begegnet man auf seiner Tour durch die kulinarische Welt auch einem ehemaligen Bundeskanzler.
Mut zur kleinen Lage
Wo man singt, da lasst euch ruhig nieder – und Musik gibt es im „Alt Hannovera“ immer. Gemütlich-urig geht es in dem Lokal in der Knochenhauerstraße zu. Die Gerichte sind deftig und sehr lecker. Dazu gönnt man sich ein „Einbecker Dunkel“. Zum Abschluss gibt es noch ein „Tönnchen“ für den Nachhauseweg. Früher waren es tatsächlich fast Schnapsgläser, in denen das Bierchen serviert wurde: Man hätte zehn „Tönnchen“ für eine bayerische Maß gebraucht, heutzutage wären es immer noch fünf. Legendär ist die „Lüttje Lage. Weil man deren Einnahme üben muss, bekommt der Gast im „Alt Hannovera“ eine Schürze zum Gedeck. Das Ganze funktioniert so: Ein kleines 5-cl-Glas mit Lüttje-Lagen-Bier wird zwischen Daumen und Zeigefinger genommen. Der Mittel- und der Ringfinger derselben Hand halten ein mit Kornbrand gefülltes Schnapsglas. Man setzt die Gläser so an, dass das Schnapsglas über dem Bierglas liegt und der Korn zusammen mit dem Bier in einem Zug getrunken werden kann. Weil das Trinken der „Lüttje Lage“ eine hohen Kunst ist, bekommt der Gast im „Alt Hannovera“ eine Schürze zum Gedeck.
Ein See zum Flanieren und Sporteln
Bereits in den 1920er Jahren plante Hannover einen künstlichen, von der Leine abgezweigten See. Der sollte zugleich Naherholungsgebiet und Hochwasserschutz sein. Wegen der Weltwirtschaftskrise wurde der Maschsee aber erst 1936 seiner Bestimmung übergeben. Heute ist der Maschsee die grüne Lunge der Stadt. Dort joggt man, betreibt die unterschiedlichsten Wassersportarten, geht ins Freibad oder Spazieren – und lauscht beim Maschseefest der Musik. Der Umfang des Sees beträgt etwas mehr als sechs Kilometer, die breiteste Stelle misst 530 Meter. Im Sommer betreiben die Hannoveraner Verkehrsbetriebe die Linienschifffahrt über den See – mit elektrisch angetriebenen Schiffen. Man kann dann vom Nordufer aus, vorbei am Strandbad und dem Pumpwerk „Maschseequelle“, bis zum Niedersachsenstadion (HDI-Arena) gondeln.
Nur Fliegen ist schöner
Hannover ist eine Technikstadt mit Tradition: Hier waren die Hanomag-Werke beheimatet und bauten Traktoren, PKWs, LKWs oder Lokomotiven. Das Unternehmen wurde erst von Daimler-Benz übernommen und gehört mittlerweile zum japanischen Komatsu-Konzern. Reifenhersteller Continental wurde 1871 in der Leine-Stadt gegründet und residiert immer noch an der Leine. Obwohl der Luftfahrtpionier Karl Jatho in Hannover lebte und arbeitete, passierte im zivilen Flugzeugbau wenig. Dementsprechend spielt die lokale Geschichte im unweit der Messe gelegenen Luftfahrmuseum Hannover-Laatzen kaum eine Rolle. Dafür kann man eine britische Spitfire, eine Junkers Ju-52 („Tante Ju“) und 37 weitere Flugzeuge bestaunen. Mehr als 30 Motoren und Strahltriebwerke, vom siebenzylindrigen Roussel-Peugeot von 1911, über den legendären 14-Zylinder-Doppelsternmotor BMW 801A-, bis zum General-Electric 79 GE –11A Turbojet, warten auf technikaffine Besucher.
Der Berg groovt
Der Jazzclub Hannover liegt idyllisch – auf dem Lindener Berg. Und er hat Tradition: Gegründet wurde die weit über die Stadt hinaus bekannte Institution bereits 1966. Fast alle großen Künstler spielten hier, und der viel zu früh verstorbene Roger Cicero startete auf dieser Bühne seine Karriere. Mittlerweile hat der Club sein Angebot erweitert: Funk, Latin-Sounds, Elektroswing oder Soul gehören zum „guten Ton“. Dass der Jazzclub Hannover klanglich höchstes Niveau bietet, liegt nicht nur an den Künstlern, sondern auch an Partner Sennheiser. Das im nahen Wedemark ansässige Weltunternehmen probiert in dieser Location immer wieder die neuesten und innovativsten Soundtechniken aus. Musiker und Besucher freut das natürlich.
Bildnachweise
- Stadt Hannover
- Hannopedia
- Alt Hannovera
- Ulrich Stamm – Fotografie für Business und Privat
- Markthalle Hannover
- Üstra Hannover
- Jazzclub Hannover e.V.
- Sennheiser Presse