Wo findet man den Montagepoint Schweinfurt?
Schweinfurt liegt verkehrsgünstig an der A7 und A70, eingebunden in den fränkischen Großraum zwischen Würzburg/Kitzingen (31/34 Kilometer), Bamberg/Coburg (62/67 Kilometer) und Nürnberg/Fürth/Erlangen. Und mit viel Natur in der allernächsten Umgebung, inklusive Mainschleife, Hassberge und der Rhön. Auch bis ins südosthessische Fulda ist es nicht weit – etwa 80 Kilometer sind es in die alte Bischofsstadt. Von Bad Kissingen und Haßfurt sind es jeweils rund 30 Kilometer bis zum Schweinfurter Montagepoint. Der liegt günstig vor den Toren der Industriestadt, im Städtchen Bergrheinfeld.
Der Wildpark an den Eichen – städtische Naherholung
Ein Wildpark in der Stadt? Das gibt es in Schweinfurt: Auf einer Fläche von rund 18 malerischen Hektar Land kann man 500 Tiere aus zumeist heimischen Arten hautnah beobachten. Auch einige „Fremdlinge“ sind längst hier sesshaft geworden. Vögel, unterschiedliche Huftiere, Damwild und sogar herzallerliebste Meerschweinchen warten auf den Besucher. Besonders beliebt sind die Luchse, die Wildschweinrotte und der Elchbulle Lasse. Für die Kids gibt es einen Streichelzoo, die waldpädagogischen Führungen im Wildpark an den Eichen richten sich an Groß und Klein. Tierisch gute Sache!
Das Deutsche Bunkermuseum – massive Geschichte aus harten Zeiten
Atombombensicher erhebt sich der Fichtel-und-Sachs-Bunker in der Ernst-Sachs-Straße vor dem Besucher: Bis zu sechs Geschosse wurden mitten im Zweiten Weltkrieg – im Jahr 1941 – angelegt. Atombombensicher? Das stimmt tatsächlich, denn in der Endphase des „Kalten Krieges“ wurde der Bunker noch einmal umgebaut: Denn 1983 herrschte überall die Angst vor den Nuklearwaffen der Großmächte und vor deren Einsatz speziell in Mitteleuropa. Mittlerweile ist das immer noch massiv-bedrohlich wirkende Gebäude ein Museum, das zeigen will, wie wichtig Frieden ist – und das geht mit der realistischen, auf originale Stücke basierenden, Ausstellung sehr gut. So erfährt man im Deutschen Bunkermuseum viele Fakten über Luft- und Zivilschutz, über die reale Bedrohung und darüber, wie die Menschen damit umgegangen sind.
Das Türmle – speisen wie Gott in Franken
Man gönne sich zunächst einen Spaziergang durch Schweinfurts höchstgelegenen Stadtteil, den Deutschhof: Man blickt hinüber zur Rhön und hat den Wildpark An den Eichen. Dann geht’s direkt in die sehenswerte Innenstadt – beziehungsweise an deren Rand – dort liegt das Türmle. Tatsächlich ist das Lokal wirklich ein sehr heimeliges Highlight in der City. Das Ambiente des Außenbereich, direkt an der Stadtmauer, ist lauschig. Aber auch im Turm ist es romantisch. Ein Essen für zwei? Hier kann man es genießen. Das Personal ist sehr nett, ein kleiner Plausch ist immer drin. Natürlich wird hier leckerer Wein aus der Region serviert, auch die Gerichte werden weitgehend mit lokalen Zutaten gekocht. Besonders empfehlenswert sind die zum Rebensaft perfekt passenden Flammkuchen und die Salat-Kreationen.
Die Heimat des Bocksbeutels
Geselligkeit und jede Menge Kultur prägen das Fränkische Weinland im Maindreieck. Zwischen Spessart, Rhön, Steigerwald und Taubertal locken romantische Winzerorte, etwa das malerische, direkt an der Mainschleife gelegene Volkach. Bei den meisten Winzern wird man auch gut verköstigt und erfährt viel über die Tradition des Weinanbaus in der Region – zum Beispiel über die bevorzugte Rebsorte, den Müller-Thurgau und über den Bocksbeutel. In diese bauchig-runden Flaschen wird der edle Saft der Trauben seit Jahrhunderten gefüllt. Frankenwein ist übrigens mittlerweile ein von der EU geschützter Begriff. Es lohnt sich, einen Spaziergang durch die Weinberge zu unternehmen oder eines der vielen Feste zu besuchen. Welches Weingut man für sich entdecken will, ist Geschmacksache – wir empfehlen das Gut Römmert in Volkach. Hier kann man sich sogar ins Fass einmieten und drin schlafen. Oder das extravagante „Hundertwasser“-Weingut Hirn in Eisenheim.
Viel Natur rund um die Industriestadt
In der Stadt feiert man Kneipen- und Weinfeste, das Leben pulsiert. Denn überaus gesellig ist der Unterfranke – und das gilt auch für die 55.000 Einwohner Schweinfurts. Wer Ruhe und herrliche Natur sucht, wird in der allernächsten Umgebung fündig: Die bezaubernde Mainschleife, die „größte Flussmäanderlandschaft Bayerns“, lockt speziell Radfahrer. Theoretisch kann man den Fluss von seinem Ursprung im Fichtelgebirge (Oberfranken) bis zu seiner Rheinmündung bei Main begleiten. Wer es ruhig und abgeschieden mag, ist in den Haßbergen genau richtig. Hier findet der Städter Entschleunigung. Die Rhön – das bayrisch-thüringisch-hessische Mittelgebirge – bietet Wintersportlern, Kletterern, Radfahrern oder leidenschaftlichen Wanderern viele Möglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug dorthin, wo Spessart und Bayerische Rhön beinah unbemerkt ineinander übergehen? Im südlichsten Teil der Rhön, also eigentlich im Spessart, kann man Zeuge eines kraftvollen Naturerlebnis werden: Im Trettstein-Wasserfall stürzt der Eidenbach sechs Meter in die Tiefe. Die Gegend um den Wasserfall ist ein Mekka für Mountainbiker.
Bildnachweise
- Dagobert 1980/Pixabay
- Jaschmin Krischker/Pixabay
- Wildpark An den Eichen
- Deutsches Bunkermuseum
- Türmle Schweinfurt/Isabel Gräf
- ChHe 72/Pixabay
- Fränkisches Weinland
- Weingut Römmert
- Weingut Hirn
- Anita Menger/Pixabay
- Tourismusverband Franken e.V.
- Felix Wolf/Pixabay