Transportlösungen – je mehr Menschen, desto mehr Gepäck
Klar, wenn ich alleine fahren würde, dann brächte ich mein bisschen „Männergepäck“ auch ins Cabrio. Wenig Wäsche, Waschzeug, Badelatschen, etwas zum Lesen, das iPad, Ladekabel und die Tube mit dem Reisewaschmittel – das passt in die Lücke zwischen Sitzlehne und Notsitz. Sogar der Rasierapparat bliebe zuhause. Aber schon, wenn ich mit der Partnerin unterwegs bin, wird es eng in Kofferraum und Fahrgastzelle. Unser Kombi kommt da schon mal an seine Grenzen. Sind dann auch noch die Kinder und unser Hund mit an Bord, dann deute ich darauf zwar nicht mit einem Aufkleber an der Heckscheibe hin, aber ich brauche mehr Platz auf der Fahrt. Ein Wohnmobil möchte ich mir nicht anschaffen, einen Wohnwagen auch nicht. Außerdem müssten Surfbretter, Fahrräder und anderes Sportgerät ja trotzdem verstaut werden. Ich suche nach der berühmten „eierlegenden Wollmilchsau“, also nach Lösungen für alle Transportfragen. Und das werden wirklich immer mehr: Auf Reisen wächst das Gepäck proportional mit unseren Ansprüchen an Freizeitgestaltung, und im Alltag warten regelmäßig Gartenabfälle auf den Abtransport – oder neue Pflanzen und Säcke mit Erde oder Mulch müssen nach Hause gebracht werden. Für sperrige Güter wie Regale für die Kinderzimmer oder die hübsch-antike Truhe, die meine Partnerin zufällig gefunden hat, ist der Kombi ohnehin nicht geräumig und praktisch genug. Bislang habe ich daher immer einen Sprinter oder Ducato gemietet, was nicht nur kostet, sondern nervt. Da es die ominöse Wollmilchsau nicht gibt, läuft die Lösung der Transportprobleme auf eine Kombination verschiedener Elemente hinaus.
Der Anhänger – die perfekte Lösung, um das Auto für den Urlaub zu packen
Eine Anhängerkupplung ist doch eine praktische Lösung – eigentlich für das ganze Jahr. Denn dann kann ich den Gartenabfall wegbringen. Meine Partnerin fordert das zweimal im Monat ein, was auch nicht so schlimm wäre. Aber hinterher braucht das Auto eine Grundreinigung und die Rosensträucher verkratzen den Wagenhimmel und die Kunststoffe im Kofferraum. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Ja, und als die Kinder das Trampolin wollten, brachte ich es genauso wenig unter wie die Bierbänke, die für die Feier des runden Geburtstags transportiert werden mussten. Ein Anhänger wäre praktisch. Denn mein Kombi kann tatsächlich ziemlich viel wegziehen, insgesamt darf er 1.500 Kilo mit Anhänger herumkarren – wenn dieser eine eigene Bremse hat. Eine abnehmbare Anhängerkupplung finde ich bei Kupplung.de, der Rameder Montagepoint in Fürth baut sie preiswert und schnell ein. Ob ich aber mit einem Anhänger nach Italien gondeln will? Eher nicht, da darf ich ja nur 100 Km/h langsam fahren. Ich will aber Urlaub machen und nicht die Zeit auf Autobahnen vertrödeln. Mir reichen schon die Staus. Die Anhängerkupplung wird trotzdem geordert – wegen der Gartenabfälle und wegen der Fahrräder, die wir mitnehmen wollen. Die könnte man, wie bisher, auf dem Autodach transportieren. Aber das fühlt sich für mich immer irgendwie instabil an. Außerdem steigt der Spritverbrauch spürbar. Deshalb entscheide ich mich für einen Fahrradträger von Thule, der auf der Anhängerkupplung befestigt wird. Dann sind die Bikes sicher am Heck verstaut. Man könnte beim nächsten Familienausflug auch Omas E-Bike mitnehmen.
Die Dachbox muss doch mit
Den Transport der Räder kann ich nun auf meiner Urlaubsvorbereitungsliste, die meine Partnerin immer liebevoll mit „UVO“ abkürzt, abhaken. Bleibt der ganze Rest, der mit muss. Ich habe jedes Mal das Gefühl, dass wir praktisch unseren kompletten Hausstand mitnehmen. Das stimmt natürlich nicht, aber es ist schon ziemlich heftig, was außer randvollen Koffern und Reisetaschen – man müsse ja schließlich auch an Wetterumschwünge denken, sagt mein Schatz – benötigt wird: Badematten, Bälle, die aufblasbare Riesen-Schwimmbreze meiner Tochter, das Gummi-Krokodil meines Sohnes, Federballschläger, Kühltasche undsoweiterundsoweiter. Die Koffer und Taschen bringe ich sehr gut in den Kofferraum. Dafür ist der Platz hinten optimal – und das auch, weil BMW an Gepäcknetz und Zurrgurte gedacht hat. Für den Rest suche ich eine passende Gepäckbox. Das ist einfach. In der Themenwelt kann ich einfach einstellen, wie lang sie sein, wie viel Liter sie fassen oder auch welche Farbe die Box haben soll. Ich entscheide mich für eine anthrazitfarbene Dachbox von Hapro. Die kann bis zu 75 Kilo Gewicht aufnehmen. Den passenden Dachträger finde ich jetzt auch noch recht einfach, da mir dieser direkt unter der Kategorie „Alles für Ihr Fahrzeug“ angezeigt wird – also rein in den Warenkorb.
Montage nicht nur an Montagen
Wie man die Dachbox belädt, ist mir klar: Vorne, hinten und an den Seiten kommt das weiche „Füllmaterial“, etwa Badetücher und Schwimmbreze. In der Mitte die schweren und kantigen Gegenstände. Ich werde die Box möglichst so füllen, dass auch bei Vollbremsung nichts verrutschen kann. Das heißt, ich nutze jeden Winkel. Und ich habe deshalb eine Dachbox gekauft, die ich von beiden Fahrzeugseiten her öffnen kann. So komme ich, wenn der Kombi im Carport steht, am besten ran an die Schachtel. Bevor ich aber zur Tat schreite, muss erst der Einbau-Profi im Fürther Montagepoint ran. Die Rameder-Werkstatt hat an werktags von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Ein Termin ist schnell vereinbart. Ich bin froh, dass ich Anhängerkupplung, Fahrradträger, Dachträger und auch Dachbox dort anbringen lassen kann. Also wird alles direkt an den Montagepoint geliefert. Einfacher geht es nun wirklich nicht.
Fazit:
Der Urlaub kann kommen. Alles, was wir brauchen, ordere ich bei Rameder und kann nun sicher transportiert werden. Ich muss nur noch den Kindern beibringen, dass die Tischtennisplatte zuhause bleiben muss. Und meinem Schatz verklickere ich, dass der Inhalt aller Schränke nicht mal in einem Anhänger Platz hätte.
Bildnachweise
- Hapro