Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise
Es stimmt: Ein Opel Kapitän oder ein EMW 340-2 waren früher gediegene Zugfahrzeuge, geeignet für größere Wohnwagen. Aber auch, wer kein Prokurist oder Kombinatsleiter war, musste nicht unbedingt auf ein rollendes Heim verzichten: Denn ein Eriba Puck oder QEK Junior machte auch die Fahrer von Lloyd 400 oder Trabant 601 unabhängig. Es ging zwar beengter zu, aber man bestimmte – ganz pragmatisch und philosophisch – sowohl den Weg, als auch das Ziel. Wem wir den Wohnwagenkult verdanken? Leuten wie Wally Byram, den Erfinder der silbernen Airstreams beispielsweise. Ungefähr zeitgleich mit dem innovativen Amerikaner entwickelte ein Deutscher ebenfalls einen Wohnwagen: Arist Dethleffs‘ „Wohnauto“ wurde 1931 allerdings nur konzipiert, weil seine Braut ungebunden reisen und malen wollte. Ein Anfang war dennoch gemacht. Und warum? Weil Menschen einen Drang nach Freiheit und Individualität leben wollen. Bei Dethleffs baut man bis heute Wohnwagen und Wohnmobile. In den 1970er und 80er Jahren schickte das Unternehmen aus dem Allgäu Gespanne sogar über die Steilkurven des Testgeländes von Daimler-Benz. Die Freiheit sollte schließlich so sicher wie möglich sein.
Motorräder, Quads und Fahrräder – kein Problem für Anhänger
Ach, wie war das peinlich: Der eigene Vater verlangte, dass man einen Anhänger an das Zündapp-Moped „schraubte“, um die Getränke für die Familie zu transportieren. So etwas bleibt haften, obwohl es sich nur um eine Episode in der Biografie handelt. Als Erwachsener mag man vielleicht gern mit einem Beiwagen unterwegs sein. Aber oft werden Zweiräder aller Art erstmal via Anhängerkupplung und passendem Trailer an ihr Ziel gebracht. Pedelec, Rennrad oder Mountainbike transportiert man mit einem günstig und einfach bei Rameder erworbenen Fahrradträger. Für „große“ Maschinen gibt es passende Anhänger – und dass, obwohl eine kernige Motorradreise auch ein echtes Stück Freiheit garantiert. Natürlich kann man auch ein Quad ans Ziel und damit dahin, wo die Action wartet, bringen. Lange Strecken sind mit den spaßigen Geländefahrzeugen auch dank entschiedener Offenheit und wuchtigen Ballonreifen eher kein Vergnügen.
Von Oldtimern, Rennwagen und echten Schätzen
Was ist teuer? Die Frage lässt sich natürlich monetär beantworten: Ein Vorkriegs-Bugatti, ein 850er Horch oder ein Ferrari GTO sind längst nahezu unerschwinglich. Sie werden daher natürlich zum Concours oder zur edlen „Mille Miglia“ auf einem Anhänger transportiert. Vorne zieht ein moderner „Benz“ oder ein aktueller Audi, oben steht der Schatz. Und der muss bei Classic Data nicht unbedingt im Hochpreissegment gelistet sein. Wertvoll ist nämlich auch das, womit man zum Beispiel wichtige Erinnerungen verbindet. Und das kann genauso der Fiat 128 von Opa Hans sein, wie ein AWZ P70 oder ein schnöder Opel Kadett. Letzterer wird zwar in seiner Karriere nie Kapitän oder gar Admiral, kann einem aber lieb und damit auch teuer sein. Die besten Trailer speziell für wertvolle Fahrzeuge gibt es in der Nordheide, genauer in Buchholz. Dort residiert die renommierte Firma von Jens Moetefindt. Bei Moetefindt findet man den idealen Anhänger – nicht nur, aber eben auch – für den Fahrzeugtransport. Die Niedersachsen richten sich an Oldtimer-Liebhaber und an Motorsportteams. So lässt sich der schnelle Bolide mit dem FTP 235 direkt an die Rennstrecken etwa der ADAC GT Masters und damit zu einem rasanten Stück Freiheit transportieren.
Ein Pferd wie ich und du?
Die legendäre Ostberliner Kabarettmusiktruppe MTS hatte anno 1977 ein Lied veröffentlicht und das trägt den Titel „Ein Pferd wie ich du“. Darin heißt es „wenn ich manchmal an der Requisite-Krippe steh‘ und melancholisch auf das Pferdehalfter an der Wand dort seh‘, dann denk‘ ich: Soweit bringt ’s ein Traktor doch im Leben nicht. Abgeseh’n davon, dass ihn nie der Hafer sticht.“ Ein Pferd von edlem Geblüt ziert eben nicht nur das Gestüt. Will man es an fernen Orten zeigen oder gar in einem Parcours reiten, dann muss man es so transportieren, dass es die Fahrt sicher und ruhig durchsteht: Egal, ob Rodeoreiterin oder Dressur-Spezialist, ein passender Pferdeanhänger muss an den Haken. Getreu dem Motto „der Mensch lenkt, das Pferd denkt“ muss man dann nur noch möglichst vorsichtig fahren. Das hat der Vierbeiner schließlich verdient. Immerhin haben uns seine Artgenossen über Jahrtausende hinweg mobil gemacht – und das bei Arbeit, Sport und Spiel.
Ein Schiff wird kommen
Über den Wolken ist die Freiheit angeblich grenzenlos. Das stimmt natürlich nur bedingt, weil bekanntlich die Atmosphäre eine Barriere darstellt. Und unter den Wolken wartet dann der Erdboden. Speziell Segelflieger haben aber eine Freude daran, ihren Gleiter nicht nur majestätisch durch die Lüfte schweben zu lassen. Sie wollen ihn auch in aller Ruhe landen. Weil man diese Freiheit aber an die Thermik anpassen muss, werden geeignete Anhänger angeboten. Man findet sie etwa bei ParaZoom in Rheine. Dort gibt es auch die richtigen Trailer für den Transport von Gyrocoptern und anderem leichten Fluggerät. Wer lieber im Wasser segelt, surft oder rudert, weil diese Freiheit bekanntlich keine Balken hat, findet bei Kupplung.de den geeigneten Träger für das Autodach: Zumindest, wenn das geliebte Surfbrett, das Kanu oder der Kajak transportiert werden sollen, hat der Marktführer eine passende Lösung auf Lager. Geeignete Anhänger für Segeljollen, Motorboote oder Katamarane gibt es etwa bei Harbeck im Oberbayrischen Waging. Der Ort liegt praktischerweise direkt am gleichnamigen See: Fast nirgends ist die Freiheit so bezaubernd.
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