Wo Deutschland am schönsten ist – natürlich fast überall
Ach, der Harz, das Elbsandsteingebirge oder das Altmühltal – wo Deutschland am schönsten ist, lässt sich kaum beantworten. Denn es gibt so viele herrliche Regionen, die man speziell im Frühling kennenlernen sollte. Wie wäre es mit dem Rennsteig? Oder mit dem Schwarzwald? Wenn es Frühling wird, lockt die Natur an vielen Orten. Wir empfehlen: Unbedingt das ein oder andere Wochenende freizuhalten, um spontan zur ersten Wandertour aufbrechen zu können. Die wichtigsten Utensilien wandern vorher in die Dachbox von Marktführer Kupplung.de, Verpflegung, Sonnencreme, Regenmantel, Wanderkarte und festes Schuhwerk müssen – und schon kann es losgehen.
Der Kaiserstuhl – ein Sonnenparadies
Wer nach dem Winter die Sonne sucht, ist am Kaiserstuhl, also im tendenziell immer wärmeren Breisgau genau richtig. Schließlich werden in dieser Region pro Jahr die meisten Sonnenstunden gemessen. Hier blüht und grünt es deshalb auch früher als anderswo. Das bis zu 550 Meter hohe und 20 Kilometer lange Mittelgebirge, das nordwestlich von Freiburg liegt, wartet schon im März mit den ersten bunten Blüten auf. Auf dem rund 22 Kilometer langen „Kaiserstuhlpfad“ von Endingen nach Ihringen zeigt sich die frühe Pracht: Unterwegs lässt sich die Kirschblüte schon sehr zeitig im Jahr bewundern, sie ist ein „Muss“ für Romantiker. Der himmlische Kaiserstuhl ist ein besonders schöner Naturgarten, was sich bei Wanderern längst herumgesprochen hat.
Der Odenwald – Felsenmeer im Dreiländereck
Zwischen Darmstadt, Heidelberg und dem malerischen Amorbach, also im Dreiländereck von Hessen, Baden-Württemberg und Bayern erstreckt sich der Odenwald mit der Bergstraße. Der Tourengänger hat die schöne Qual der Wahl, denn hunderte von Wegen wollen erlaufen werden, Wandervergnügen inklusive. Insbesondere das Felsenmeer in Lautertal ist eine kurze Reise wert: Die großen Steinbrocken, die in diesem speziellen Tal seit hunderten von Jahren liegen, erfreuen Groß und Klein. Die Kids werden klettern und toben wollen, bis sie vor Erschöpfung umfallen. Wer es etwas anspruchsvoller und schweißtreibender möchte, sollte einen der langen Zustiege zum Felsenmeer wählen. Der gesamte Odenwald bietet ordentliche Höhenmeter, höchster Berg ist der 627 Meter hohe Katzenbuckel, ein erloschener Vulkan.
Die Vulkaneifel – herrliche Kraterlandschaft
Im Westen von Deutschland wartet mitten in der Vulkaneifel eines der ältesten Naturwunder auf Wanderer – die Maare: Vor mehr als 20.000 Jahren führten gewaltige Explosionen rund um Daun in der Eifel dazu, dass sich die kreisrunden Krater bildeten und zu Gewässern wurden. Heute existieren in der Vulkaneifel noch zehn dieser Urzeit-Maare. Sie laden zum Wandern und – im Sommer – auch zum Baden ein. Unser Tipp: Die „Drillinge“ in Daun können gleich über verschiedene Wanderwege angesteuert werden. Wer etwas Ausdauer mitbringt, sollte die Etappe 11 des Eifelsteigs erwandern. Es ist der schönste Zustieg zu den Maaren. Ihnen wurde in Manderscheid ein eigenes Museum gewidmet, das ebenfalls einen Besuch wert ist.
Herrliches Rosa – die Südpfalz
Längst ist sie unter Wanderern und Naturliebhaber kein Geheimtipp mehr – und trotzdem ist die die Gegend nicht überlaufen: Die Südpfalz, in der sich die deutsche Weinstraße befindet. Zahlreiche rosa Blüten lassen die Region im Frühling erstrahlen, denn die blühenden Mandelbäume zwischen Bad Dürkheim und Schweigen-Rechtenbach tauchen die Südpfalz in ein zartes Farbenmeer. Am schönsten und durchaus für Anfänger zu empfehlen, ist der „Mandelpfad“. Er verläuft auf einfachen, teils asphaltierten Wegen durch malerische Dörfer und schöne Weinberge – und lockt dabei mit der Blütenpracht. Aktiven „Wanderprofis“ sei die „Drei-Burgen-Runde“ ans Herz gelegt, speziell, wenn sich Frühsommer ankündigt. Natürlich ist eine Weingegend wie die Südpfalz auch etwas für Gourmets.
Ab nach Kassel – in den Nationalpark Kellerwald-Edersee
Die Mitte Deutschlands ist dem Wanderer, etwa durch Röhn und Harz, bestens bekannt, denn hier warten Weitwanderwege auf geübte Tourenfans. Wer darüber hinaus auf der Suche nach Ruhe ist und malerische Waldwanderungen mag, der ist im Nationalpark Kellerwald-Edersee richtig. Denn grüner als in diesem Nationalpark wird es nicht mehr. Bereits seit 2011 zählen die „Alten Buchenwälder Deutschlands“ zum Weltnaturerbe der UNESCO – und gerade mal 40 Kilometer südwestlich der Großstadt Kassel findet man einen davon. Anfang Mai steht dieser Forst in seiner vollen grünen Pracht. Zu Fuß wandert man in diesem Buchenwald am besten auf dem „Urwaldsteig“ an der Südseite des Edersees, aber auch viele Extrarunden versprechen großes Wandervergnügen. Der komplette „Urwaldsteig“ ist 70 Kilometer lang und geeignet für einen ausgiebigen Urlaub im Grünen.
Übrigens…
Nicht nur die Wanderutensilien bringen die Transportlösungen von Kupplung.de sicher an den gewünschten Ausgangspunkt der Tour. Wer zum Beispiel gerne Radwandert, ist mit einem Fahrradträger des Marktführers bestens bedient. Speziell die Varianten für die Montage auf der Anhängerkupplung schonen Ressourcen und Nerven.
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