1. Der Kastenwagen
Der war praktisch schon immer da – es gab ihn schon beim VW „Bulli“ T1 und er ist auch als Youngtimer, speziell, wenn er von Volkswagen gebaut wurde, Kult. Die Form erinnert an Transporter, was logisch ist, denn Kastenwagen sind Abwandlungen der praktischen Lieferwagen. Sie basieren auf dem VW Bus, auf Fiats Ducato oder dem Sprinter von Mercedes. Der Innenraum, oft veredelt von Fach-Unternehmen wie Westfalia, ist auf maximale Raumausnutzung ausgelegt. Die Autos sind besonders alltagstauglich.
2. Der Alkoven
Der Alkoven ist ein sehr auffälliges Fahrzeug. Normalerweise ist das „Grundmodell“ ebenfalls ein Transporter wie T5/T6 oder Ducato Die Schlafnische befindet sich über der Fahrerkabine, meistens wird ein Doppelbett über dem Führerhaus angeboten. Der eigentliche Wohnraum ist dann – ähnlich wie bei einem „Kasten“ verbaut. Durch den zusätzlichen Raum über dem Führerhaus entsteht deutlich mehr Platz als beim „Kasten“.
3. Der Camper
Die Basis bei einem Camper ist praktisch immer ein Pick-Up, etwa Toyota Hilux, VW Amarok oder Nissan Navara. Die Wohnkabine wird auf die Ladefläche montiert und zeichnet sich, ähnlich dem Alkoven, durch einen Überhang aus. In der Regel sind zwei Schlafgelegenheiten über dem Führerhaus zu finden, der Eingang ist meist hinten. Im Camper geht es relativ eng zu, der Raum reicht meist nur für zwei Personen. Aber man kann den Aufbau normalerweise leicht wieder entfernen – und erhält so einen praktischen Alltags-Pick-up.
4. Der Teilintegrierte
Bei teilintegrierten Wohnmobilen hat man eine Fahrerkabine, die vom ursprünglichen Fahrzeug, etwa dem Ducato, optisch und technisch nicht abweicht. Daher kommt der Begriff „teilintegriert. Der Wohnbereich wird dann als „Spezialaufbau“ von Firmen wie Westfalia, Knaus oder Hymer angeboten. Oft wird das Führerhaus in den Wohnbereich integriert. Auch Alkoven-Aufbauten sind möglich, sie sorgen für zusätzlichen Platz und eine bestmögliche Stehhöhe für großgewachsene Menschen.
5. Der Vollintegrierte
Er ist der König unter den Wohnmobilen, denn das ganze Fahrzeug ist für den Reisezweck umgebaut und optimiert. Das eigentliche Basismodell ist meist kaum noch zu erkennen, es wurde sinnvoll in den Aufbau integriert. So wird der vordere Bereich des Fahrzeugs mit einer Windschutzscheibe und einer Spritzwand versehen, hinter der sich das Armaturenbrett befindet. Der Rest ist dann Wohnraum auf Rädern. Bei einem vollintegrierten Wohnmobil ist die Fahrerkabine des Basismodells äußerlich nicht mehr zu erkennen – sie wurde voll in den Aufbau integriert und neu designed. Genauer gesagt wurde der vordere Bereich des Modells mit einer Windschutzscheibe sowie einer Spritzwand versehen, hinter der sich das Armaturenbrett befindet. Der restliche Bereich des Reisemobils wird zu Wohnzwecken verwendet. Speziell bei der vollintegrierten Variante lassen sich praktisch alle Kundenwünsche erfüllen – egal, ob Einzelbetten, LED-TV, eine vom Waschraum abgetrennte Dusche oder gar der Smart im Heck. Luxusvarianten wie Sirius 3198 XLB, der Brabus-Hymer B665 SL oder Knaus Sun I lassen den komfortliebenden Urlauber nichts vermissen. Billig ist diese Leidenschaft allerdings nicht – man zahlt leicht einen sechsstelligen Eurobetrag.
Fazit
Welches Wohnmobil es sein soll, hängt natürlich vom Geldbeutel ab. Aber auch vom Platzbedarf und den Ansprüchen an Raum und Komfort. Selbstverständlich kann man Wohnmobile auch mieten oder gebraucht kaufen. Wie das funktioniert und was man dabei beachten muss, erklären wir demnächst hier.
sehr interessant…Ihr Magazin…
Kommentare, Berichte… aber es fehlt was ganz wichtiges:
Mini Camper / Van /…
Ich bin grade dabei, mit meinen Möglichkeiten und Mittel, sowas zu ‚Zaubern‘.
Bisher fuhren wir ein Oldi-Wohnmobil, aber nachdem mein Mann verstarb, kann ich mir keine 2 Autos leisten. Nur – das ‚Rumzigeunern! bleibt.
Bin 70 habe aber noch immer was vor. Beweglich im Kopf und Körper bleiben, hält jung.
Bin gespannt…21.6.2018…Erika Reckewell
lb. Gruß
Hallo Frau Reckewell,
das ist tatsächlich ein interessantes Thema, welches wir gern aufgreifen werden.
liebe Grüße
Manfred Prescher