Das wahre Gesicht zeigt eine Stadt in der Nacht
Im Süden wartet mit „des Deutschen Reiches Schatzkästlein“ Nürnberg eine Stadt mit wunderbarem Fachwerk, das von einer reichen Vergangenheit erzählt. Wer die Geschichte besonders stilvoll kennenlernen will, kann dies abends in der Weißgerbergasse im würdigen Rahmen tun – oder er setzt sich zum Jungvolk auf den Albrecht-Dürer-Platz . Im Osten erzählt die Messestadt Leipzig von wechselhaften Jahrzehnten und zeigt stolz ihren riesigen Bahnhof. Obwohl schon Goethe sagte „Mein Leipzig lob ich mir!
Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute“, ist die Sachsenmetropole immer noch jung – und das zeigt sie jeden Abend in der Südvorstadt. Hoch im Norden wartet die Hansestadt Bremen mit sprödem Charme und einem gepflegten Nachtleben: Am Rande der Bremer Altstadt schmiegen sich die Ortsteile Ostertor und Steintor an den Deich der Weser. Den Ort nennen die Bremer einfach „das Viertel“, weil dorthin zieht es die Menschen, wenn sie ausgehen wollen. Im Westen flanieren wir durch Deutschlands „kleinste“ Millionenstadt am größten Fluss: Köln, das ist mehr als Karneval.
Hier findet man eigentlich immer was zum Feiern. Denn der Kölner ist ein geselliger Zeitgenosse – der Besucher wird das rasch bemerken. Ein Tipp am Rande: Der Wirt bringt immer ein neues Bier, wenn das Glas leer ist. Das macht er so lange, bis der Gast „Stopp!“ oder „Halt!“ sagt. Unsere komplette Vier-Städte-Reise finden Sie im rameder. Magazin.
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