Wo findet man den Montagepoint Siegen?
Siegen liegt herrlich – im Siegerland. In praktisch allen Himmelsrichtungen bietet es Erholung. Wer im Montagepoint Siegen eine AHK anbringen lässt, kann das daher gut und gerne mit ein paar Urlaubstagen verbinden. Es lohnt sich auch, direkt bei der Terminvereinbarung ein preiswertes, kompaktes Mietauto dazuzubuchen: Denn nördlich der Stadt schließt sich das Sauerland an, im Nordosten das Wittgensteiner Land im Rothaargebirge, südlich der Westerwald und im Westen das Wildenburger Land. Siegen ist übrigens eine Großstadt, für gesamtdeutsche Maßstäbe zumindest, der Ort hat schließlich knapp über 100.000 Einwohner. In NRW ist das nicht so besonders, denn es gibt 30 Großstädte – und nur Gütersloh ist aktuell minimal kleiner. Die Entdeckungsreise in die Universitätsstadt Siegen lohnt aber auf jeden Fall. Siegen und der Montagepoint liegen überdies günstig: Ins sauerländische Olpe sind es 42 Kilometer, nach Gummersbach rund 40 und nach Lüdenscheid nur zehn mehr. Die hessischen Städte Wetzlar, Limburg und Gießen sind zwischen 75 und 85 Kilometer entfernt, nach Hagen ist es etwa genausoweit.
Die malerischen Reste der Altstadt
Kurz vor Weihnachten 1944 wurde das Stadtzentrum Siegens durch einen Bombenangriff fast komplett zerstört. Aber im mittlerweile „magischen“ Dreieck zwischen Löhrstraße, Oberer Metzgerstraße und Hainstraße, blieben einige uralte Häuser unzerstört. Dort, wo sich früher einmal die Handwerkszünfte niederließen, findet der Besucher heute einige schiefergedeckte Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Gebäude wurden liebevoll restauriert, gepflegt-romantische Gärtchen gehören auch dazu – bei einem Plausch erzählen die Bewohner gern von der langen Geschichte ihrer Häuser. Unser Tipp: Der Pfarrer-Ochse-Platz an der Marienkirche, hier findet im September normalerweise das Altstadtfest statt.
Eine Stadt – zwei Schlösser?
In Siegen gibt es das Obere und das Untere Schloss. Wobei der Name des Letzteren etwas in die irre führt. Denn eigentlich war das Untere Schloss ursprünglich eine Klosteranlage der Franziskaner, und die fürstliche Nutzung dauerte auch nur wenige Jahrzehnte. Allerdings wurden im 18. Jahrhundert – nach einem Großbrand – die markanten Gebäudeteile, etwa der Dicke Turm oder der Kurländer Flügel, errichtet. Ab 1734 und bis heute wurde das Untere Schloss als Verwaltungsgebäude genutzt. Seit 2016 ist es Teil der Siegener Universität. Das Obere Schloss, das auf dem 307 Meter hohen Siegberg liegt, blickt ebenfalls auf eine interessante und teilweise turbulente Geschichte zurück – und die begann als mittelalterliche Höhenburg. Das im Schloss befindliche Siegerlandmuseum erzählt die Historie eindrucksvoll. Wer sich Sammeln und die vielen Eindrücke verarbeiten will, schlendert durch den herrlichen Schlosspark und genießt den Blick auf die Stadt.
Wandern und genießen im Naturpark Sauerland Rothaargebirge
Kaum eine deutsche Großstadt ist so von herrlicher Natur umschlossen wie Siegen: Im „Naturpark Sauerland Rothaargebirge“ warten gut erschlossene Wege auf Wanderer und Radler, auch einige ordentliche Campingplätze bietet die Region dem Besucher. Fünf Flüsse entspringen hier – Sieg, Eder, Lahn, Lenne und Ruhr. Und bewaldete Bergrücken, luftige Wiesentäler, herrliche Auenlandschaften und uralte Bergbuchenwälder sorgen für einmalige Naturerlebnisse. Wer will, kann hier gut und gern Passagen aus „Der Herr der Ringe“ nachspielen. Denn so muss es im Auenland oder im Fangorn-Wald aussehen. Westlich des Rothaargebirges schließen sich die offenen Landschaften der Sauerländer Senken an. Reizvoll sind die Fachwerkhäuser und alten Bauernhäuser. Das Sauerland ist ein Land der reizvollen Kontraste – es reicht vom Wintersportzentrum Hochsauerland bis in die „Niederungen“ rund um die schöne Kreisstadt Olpe und den Biggesee.
Direkt am See speisen
Das „Café Restaurant Seeterrasse“ trägt seine Namen zurecht, denn es liegt in Olpe, am Ufer des knapp neun Quadratkilometer großen Biggesees. Wenn das Wetter es zulässt, sollte man daher wirklich die Aussicht von der Terrasse aus genießen. Dabei kann man sich schon mal auf eine Schifffahrt über den See einstimmen. Die Wirtsfamilie Sondermann hilft gern dabei, denn sie weiß fast alles über die Region. Neben der netten Bedienung und dem optischen Reizen lohnt auch der Blick auf die Speisekarte. Denn bei Sondermanns wird nachhaltig, mit heimischen Produkten, gekocht. Der „Sauerländer Grillteller“ ist legendär und üppig, das „Schnitzel nach Art des Hauses“ gibt es wirklich nur hier. Ein Highlight ist der mit Honig gratinierte Ziegenkäse. Der ist eigentlich als Vorspeise gedacht, sättigt aber auch auf lukullische Art.
Dampf in allen Gassen
Mitten im Siegerland liegt das Städtchen Freudenberg – und das ist ein beliebtes Ziel technikbegeisterter Menschen. Weil sich nämlich hier das liebevoll eingerichtete Technikmuseum Freudenberg befindet. Es hat zwar nur mittwochs und sonntags offen, aber dann qualmt und tuckert es machtvoll. Wenn die riesige, über 100 Jahre alte Dampfmaschine zischend zum Leben erwacht, treibt sie auf urtümliche Weise die historische Werkstatt mit ihren alten Werkzeugmaschinen an. Die Industrie-Oldies funktionieren immer noch astrein: Leiser, aber betriebsbereit sind auch die Modelldampfmaschinen, die 250 und 150 Jahre alten Webstühle, sowie die klassischen Motorräder, PKWs und Nutzfahrzeuge.
Bildnachweise
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- Burgen und Schlösser Nordrhein-Westfalen GmbH
- Sauerland Tourismus
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- Susanne Kues-Gertz/Naturpark Sauerland Rothaargebirge
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- Café Restaurant Seeterrassen Olpe
- Technikmuseum Freudenberg